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Was macht ein gutes Team aus? Wie kann jeder Einzelne im Team seine individuelle Höchstleistung vollbringen? Und wie können wichtige Team-Eigenschaften gestärkt werden? Fragen, die keineswegs nur in der Arbeitswelt relevant sind. Klettern ist ein Sport, bei dem Teamgeist groß geschrieben wird. Es fängt schon damit an, dass man fürs Seilklettern zumindest ein Team aus zwei Mitgliedern sein muss: einem Kletterer und einem Sicherer. Doch beim Klettern können wir noch viele weitere Dinge für eine gute Teamarbeit lernen und auf die Arbeitswelt übertragen. Deshalb eignet sich das Klettern sehr gut für Teamevents für Firmen.

Warum Klettern als Teamevent?

Doch was genau verbindet das Klettern und das Arbeiten in Teams? Beim Klettern lernen und erleben wir vieles, was gut funktionierende Teams ausmacht. Wir haben die wichtigsten Aspekte für Euch zusammengefasst:

  • Kommunikation: Beim Klettern muss die Kommunikation zwischen den Partnern funktionieren. Und zwar immer! Ob in stressigen Situationen oder in Momenten, in denen man sich vielleicht gar nicht sehen kann, da Bäume oder Kanten am Fels die Sicht versperren. Im Vorfeld müssen klare Kommandos vereinbart werden, die beim Klettern dann auch jeder im Team versteht und umsetzen kann. Eine reibungslose Kommunikation ist beim Klettern essentiell für die Sicherheit der Kletterpartner.
  • Vertrauen: Vermutlich kennt das jeder, der klettert. Es gibt bestimmte Kletterpartner, denen man so sehr vertraut, dass man sich beim Klettern keine Gedanken darüber machen muss, ob man gut gesichert ist oder nicht. Mit ihnen klettern wir vielleicht sogar einen Schwierigkeitsgrad schwerer als mit anderen Kletterpartnern. Gegenseitiges Vertrauen in Teams ist die Grundlage für individuelle Höchstleistungen. Und das gilt sowohl für Kletter-Seilschaften als auch für die Arbeitswelt.
  • Verantwortung übernehmen: Beim Klettern übernehmen wir hohe Verantwortung füreinander. Wir dürfen uns niemals gegenseitig im Stich lassen und müssen immer aufmerksam und verantwortungsbewusst handeln. Das gilt für Kletterenden und Sichernden gleichermaßen.
  • Klare Rollen verteilen: Einer klettert, einer sichert. Auch wenn die Rollen im Kletterteam wecheln: sie sind für jeden Moment klar definiert und jeder kennt seine Aufgaben, die er in der jeweiligen Rolle erfüllen muss.
  • Souveränität: Alle Team-Mitglieder beim Klettern sind souverän und tragen Verantwortung für ihr Handeln. Und jeder Einzelne handelt nach seiner individuellen Leistungsfähigkeit. Der Kletterer ist der Chef. Er bestimmt, wie weit er gehen möchte und wie weit er gehen kann – alle anderen Teammitglieder müssen das akzeptieren. Doch unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit, sind wir alle Kletterer, die sich gegenseitig respektieren und sich gegenseitig ergänzen können.
  • Geduld und Toleranz: In jedem Team gibt es diejenigen, die mehr Erfahrung haben und diejenigen, die weniger Erfahrung haben. Und jedes Team sollte ein gemeinsames Ziel verfolgen. Beim Klettern ist das der Gipfel. Wer mit seinem Partner eine Mehrseillänge klettert, erlebt das Gefühl des gemeinsamen Weges unmittelbarer als beim beispielsweise Sportkllettern in der Halle. Doch auch dort stehen die einzelnen Routen sinnbildlich für den Weg nach oben zum Gipfel. Damit das Team am Ziel ankommt, müssen die erfahrenen Teammitglieder geduldig sein und die anderen Teammitglieder an ihrer Erfahrung teilhaben lassen. Sie müssen einschätzen können, wie viel sie den weniger erfahrenen Mitgliedern zumuten können und zu welcher Leistung sie diese durch Motivation und das Teilen ihres Wissens hinführen können.
  • Bereitschaft, die Komfortzone zu verlassen: Das gemeinsame Ziel ist nicht immer leicht zu erreichen. Beim Klettern gibt es oft Momente, in denen wir unsere Komfortzone verlassen müssen, in denen es anstrengend wird, wir nicht denken, dass wir überhaupt noch die nötige Kraft für den nächsten Zug haben. Doch wenn wir uns überwinden, unsere Komfortzone zu verlassen, stellen wir oft fest: Wir haben noch Kraft, nicht nur für den nächsten, sondern vielleicht sogar für den übernächsten Zug. Und um am Ende übertreffen wir vielleicht sogar die Erwartungen, die wir an uns selbst gesteckt haben.

Teamevent Klettern – Guten Teamspirit erlebbar machen

Für eine gute Teamarbeit reicht es nicht, wenn wir die Eigenschaften, die ein gutes Team haben sollte kennen, wenn wir etwas darüber lesen oder darüber sprechen. Wir müssen den Teamspirit spüren – mit dem Herzen. Wenn uns das gelingt, können wir die erlebten Erfahrungen auch in anderen Situationen anwenden. Und vor allem: wenn uns das gelingt, schweißt das unser Team zusammen.

Und damit kommen wir zurück zu unserer Ausgangsfrage, warum sich das Klettern so gut als Teamevent eignet: Beim Klettern erleben wir den Teamgeist sehr unmittelbar. Jeder Einzelne muss Eigenschaften unter Beweis stellen, die ihn zu einem guten Team-Player machen. Die Erlebnisse beim Klettern können wir danach auch auf andere Lebensbereiche und andere Situationen übertragen. Und last but not least: Gemeinsam zu klettern macht einfach Spaß. Und auch das fördert am Ende den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl!